Ich nehme an, ich will sagen, dass Kafka begriff, das Reisen, Sexualität und Bücher Wege sind, die nirgendwohin führen, auf die man sich aber dennoch begeben muss, um sich zu verirren und wieder zu finden oder um etwas zu finden, was auch imer, ein Buch, eine Geste, einen verlorenen Gegenstand, irgendetwas, vielleicht eine Methode, mit etwas Glück: das Neue, das, was immer schon da war. ~ Roberto Bolano.
Mein liebster Buchhändler-Aushilfe-Student-mit-viel-zu-vielen-Studienfächern-Mensch schenkte mir eben jenes Buch vor langer, langer Zeit und machte mich darauf aufmerksam, dass das Buch eine Sperrfrist hat, worauf hin ich mich lange, lange Zeit nicht getraute das Buch zu lesen. Nun war das am 17. August und danach war ich meist zu faul oder beschäftigt mit anderen Büchern (ich bin ja schwer begeistert von mir, dass ich wieder lesen kann!) oder ich hatte zu viel Angst vor dem Buch.
Wie man vor einem Buch Angst haben kann?
Ganz einfach.
Herr Glavinic ist eigentlich der einzige Autor der in meinem Bücherregal gehäuft vorhanden ist. Man könnte fast behaupten, es ist mein Lieblingsautor. Auch wenn ich eigentlich keinen Lieblingsautor habe, weil Autoren immer (meistens) toll sind.
Zum Buch, zum Buch.
Ich bin gerade fertig geworden und befinde mich noch etwas - im Sog. Oder so. Das passiert mir oft bei guten Büchern (die dann mit 5 von 5 Punkten belohnt werden) und häufig bei Glavinic-Büchern. Weil sie so - dicht geschrieben sind. Ich glaube dicht ist das falsche Wort, egal. Intensiv. Und ich bin immer zu doof für das Ende. Ich versteh sie meistens nicht. Ich verstehe auch bei diesem Buch das ganze Wünsche-Konzept nicht, obwohl ich manchmal denke, dass ich es verstehe und dann - dann wieder nicht.
Und trotzdem (gerade deswegen?) gefällt mir das Buch ausserordentlich.
Ich möchte für irgendjemanden auf der Welt so sein wie Marie.
Und ich möchte wieder Herrn Glavinic einen Brief schreiben und ihm sagen, dass ich ihn für einen wahnsinnig tollen Autor halte, und das die vom Deutschen Buchpreis voll blöd sind, weil sie ihn ständig auf die Longlist setzen und manchmal sogar dann auf die Shortlist aber nie - nie - nie - nie gewinnt er und das ist so gemein und ich will, dass er endlich gewinnt! Jetzt sofort!
(Das tolle ist - bei Facebook sind Herr Glavinic und ich befreundet. Also, ich glaube es heißt "Fan", manchmal erscheinen Mitteilungen von ihm auf meiner Pinnwand, das ist amüsant und ich finde sie dann immer "gut" und da sieht man doch mal wieder wie toll das Internet doch ist)
Ich möchte noch sagen, dass man bitte dieses Buch lesen soll. Und danach Die Arbeit der Nacht. Oder davor. Davor! Und dann Das bin doch ich. Und dann Der Kameramörder. Und dann darf man mir schreiben, dass man mir bei der Ausarbeitung eines Fanbriefes an Herrn Glavinic helfen möchte.
Danke.
Jetzt muss ich mich dann für eine Weile von dem Buch trennen, weil ich Heidi versprochen habe, dass sie es nach mir lesen darf.
Und was soll ich jetzt danach lesen?
Wie man vor einem Buch Angst haben kann?
Ganz einfach.
Herr Glavinic ist eigentlich der einzige Autor der in meinem Bücherregal gehäuft vorhanden ist. Man könnte fast behaupten, es ist mein Lieblingsautor. Auch wenn ich eigentlich keinen Lieblingsautor habe, weil Autoren immer (meistens) toll sind.
Zum Buch, zum Buch.
Ich bin gerade fertig geworden und befinde mich noch etwas - im Sog. Oder so. Das passiert mir oft bei guten Büchern (die dann mit 5 von 5 Punkten belohnt werden) und häufig bei Glavinic-Büchern. Weil sie so - dicht geschrieben sind. Ich glaube dicht ist das falsche Wort, egal. Intensiv. Und ich bin immer zu doof für das Ende. Ich versteh sie meistens nicht. Ich verstehe auch bei diesem Buch das ganze Wünsche-Konzept nicht, obwohl ich manchmal denke, dass ich es verstehe und dann - dann wieder nicht.
Und trotzdem (gerade deswegen?) gefällt mir das Buch ausserordentlich.
Ich möchte für irgendjemanden auf der Welt so sein wie Marie.
Und ich möchte wieder Herrn Glavinic einen Brief schreiben und ihm sagen, dass ich ihn für einen wahnsinnig tollen Autor halte, und das die vom Deutschen Buchpreis voll blöd sind, weil sie ihn ständig auf die Longlist setzen und manchmal sogar dann auf die Shortlist aber nie - nie - nie - nie gewinnt er und das ist so gemein und ich will, dass er endlich gewinnt! Jetzt sofort!
(Das tolle ist - bei Facebook sind Herr Glavinic und ich befreundet. Also, ich glaube es heißt "Fan", manchmal erscheinen Mitteilungen von ihm auf meiner Pinnwand, das ist amüsant und ich finde sie dann immer "gut" und da sieht man doch mal wieder wie toll das Internet doch ist)
Ich möchte noch sagen, dass man bitte dieses Buch lesen soll. Und danach Die Arbeit der Nacht. Oder davor. Davor! Und dann Das bin doch ich. Und dann Der Kameramörder. Und dann darf man mir schreiben, dass man mir bei der Ausarbeitung eines Fanbriefes an Herrn Glavinic helfen möchte.
Danke.
Jetzt muss ich mich dann für eine Weile von dem Buch trennen, weil ich Heidi versprochen habe, dass sie es nach mir lesen darf.
Und was soll ich jetzt danach lesen?
5 Kommentare:
Die Arbeit der Nacht hat meine Mutter... das werde ich mir ausborgen, wenn ich wieder dort bin und mich durch meinem jetzigen Bücherstapel durchgelesen habe... warum habe ich das eigentlich noch nicht gelesen? :gruebel:
Es ist gut! Es muss gelesen werden!
Meine Mutter hat - Telefon ist eine tolle Erfindung! - mehrere Bücher von ihm gelesen und gemeint, dass alle recht... ähnlich sind (in welcher Hinsicht hat sie nicht gesagt) und das den Lesegenuss schmälert. Aber das ist leider oft bei Autoren, die mehr als ein Buch schreiben.
Sie hatte, wie sie sagt, zu hohe Erwartungen an das Buch gehabt. jetzt geh ich einmal meine Erwartungen herunterschrauben. Schlechter als Harry Potter wird es schon nicht sein und näxtes Wochenende ist es mein. :ugly:
Hm. Also wenn dann sind sich Die Arbeit der Nacht und Das Leben der Wünsche ein wenig ähnlich. Und der Protagonist heißt gleich. :ugly:
Das bin doch ich ist halt nicht so - verwirrend-melanchonisch-dings. Ich weiß nicht wie man das nennt.
Trotzdem ist Herr Glavinic grandiöst.
Ich werde das Buch holen, lesen und berichten. Wie schon die alten Rämer sagten. :nick:
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