Gestern habe ich mir, nachdem Hasö noch lernen musste, ein Buch von mir zu ihm mitgenommen. Ein Studiumsbuch! Schockierend. Wirtschaftsinformatik. Weil. Ich sitze in der Vorlesung, der Dozent (mit beeindruckenden Augenbrauen ...) redet, ich höre was er sagt und verstehe kein Wort. Das ist so - frustrierend. Irgendwie. Und die letzte Übungsstunde war - dämlich. Ich meine, wie soll man lernen wie Excel funktioniert ohne PC? Weil alle PC-Plätze schon belegt waren ... Grandiöst. (Dafür zahle ich keine 500 Euro! *insider*)
Naja.
Jedenfalls ist Wirtschaftsinformatik eigenartig, ich habe Angst vor der Prüfung und irgendwie muss ich solch Zeug aber lernen.
Weil.
Mein Kontostand ist in letzter Zeit eher ... mau. Was ein bisschen doof ist. Da sagen die Menschen immer man soll fürs Alter sparen und durch das studieren gehen meine Ersparnisse gerade den Bach runter ...
Jedenfalls hatte ein Freund mal gemeint, dass es in München eine Firma gibt, bei der man relativ leicht einen Studentenjob bekommt. Ich bin nun nicht so naiv zu glauben, dass ich einmal gucke und gleich was finde, niemals würde ich mir sowas anmassen.
Aber.
Ich las gestern verschiedene Stellenanzeigen von denen und meine Gedankengänge waren in etwa so:
- Marketingzeug - Yay! Hört sich doch interessant an!
- Marketingzeugs im Internet - Internet ist immer fein!
- Mitglied in Social Networks - hey, bin ich! Cool!
- Studium der Wirtschaftswissenschaften - Oh! Welch Zufall! Ich studiere BWL! :D
- Kentnisse in "irgendein-Informatik-Buchstabensalat" - Äh ... äh ... äh? Mist?
Nun ja. Dann wohl - eher nicht. Schade. Ich meine, das hätte dann wenigstens was mit meine Studium zu tun gehabt. Und wenn ich dann eh schon in München gewesen wäre. Hätte ja praktisch sein können.
Meh.
Deswegen dachte ich, lese ich Wirtschaftsinformatikbuch und werde schlau. Aber irgendwie - die reden von komischen Dingen, was Rechner sind und wie sie aufgebaut sind und bla und blu und ich hab doch keine Ahnung von.
Dafür erklären sie weiter hinten, was ein Blog ist, was ich immer ganz allerliebst finde.
Und überhaupt kann ich leider nicht sagen, dass das Buch blöd ist, weil - weiter hinten (in etwa da wo auch die Erklärung für Blogs steht ...) ist eine Fallstudie zum Buchhandel drinnen. Ich bin verliebt! Oh ja. Der Autor schreibt allerliebsterweise was von Kindle (dem E-Book von Amazon) und erklärt wie Amazon funktioniert und all das. Hach. Und ein Satz ist ganz niedlich:
"Wenn Sie diesen Text lesen, ist Kindle 2 wahrscheinlich auch schon hierzulande erhältlich."
Awww! Und er hat sogar recht, letztens las ich bei Amazon, dass das Kindle jetzt aus Amerika importiert wird.
Und überhaupt. Der Satz gefällt mir auch:
"Gedruckte Bücher haben durchaus ihre Vorteile gegenüber den elektronischen Konkurrenten: Sie sind besser lesbar und für die meisten Menschen einfacher zu benutzen. Sie dienen zur Raumverschönerung ... sie sind das ideale Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk, man kann sie verborgen und sie können, fallls sie nicht "passen", sogar umgetauscht werden (bei ungeöffneter Verpackung)"
Awww! Okay, abgesehen davon, dass das mit den ungeöffneten Verpackungen nicht stimmt (Kulanz und so - bei uns wurden alle Bücher umgetauscht sofern sie noch weiterverkaufbar waren) - ist er nicht süß? Raumverschönerung. Oh ja. Totally. Deswegen habe ich mir auch gerade eine Buchstütze gekauft für ... 29 Cent ... in rot. Okay. Rot ist doof bei meiner Wand, aber ich versuche nun sie anzumalen. Es ist eine Katze. Sie ist irgendwie süß. Eigentlich ist es ja doof, dass ich Buchstützen brauche, wenn ich doch Billy habe, aber in Billy ist gerade kein Platz mehr und deswegen stehen jetzt auf der Ablagefläche hinter meinem Bettkopfteil Bücher und da habe ich Angst, dass die mich mal im Schlaf erschlagen (was für ein - ruhmreicher, literarischer Tod wäre das denn) und deswegen Buchstütze.
Die ich jetzt anmale. In lila. Oder so. Mal gucken.
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