Gestern nun war das Vorstellungsgespräch. Kein Assessment-Center, hurra. Dafür ein kurzer Excel-Test, den ich nicht so grandiöst bewältigt habe, wie ich mir das vorgestellt hatte. Mist. Obwohl ich da ja zum Teil nix dafür konnte (um gleich mal eine Ausrede zu haben), weil nämlich die eine Zelle formatiert war und deswegen meine Prozent-Lösung komisch angezeigt wurde, jawohl! So ist das nämlich! Ha!
Ansonsten war das Gespräch - joah. Ich kam mir etwas blöde vor, weil ich ja zum Teil die selben Dinge erzählt habe wie beim Telefoninterview und dann war das Vorstellungsgespräch noch aufgeteilt auf zwei Frauen, hintereinander, denen ich dann auch irgendwie nochmal ähnliche Dinge erzählt habe. Ich hoffe ich habe die richtigen Dinge erzählt. Obwohl ich ja so Fragen sehr doof finde wie "Was finden Sie denn an unserer Homepage nicht so gut?????" - erstens ist mir wirklich nichts eingefallen und zweitens find ich es etwas doof über das Unternehmen zu lästern bei dem ich gerne arbeiten wollen würde, ne.
Aber es amüsiert mich sehr, dass drei Menschen (weil das Telefoninterview war mit Wem Anderen, aber eine der Damen von gestern hat per Lautsprecher zugehört, ja! So macht man das!) immer den selben Satz in meiner Bewerbung so besonders bzw. erinnerungswürdig finden. Ha! Ich bin so klug!
Nächste Woche melden sie sich ob ich die Praktikumsstelle bekomme und somit endlich mich nicht mehr mit der Frage beschäftigen muss was ich bei meinem Praxissemester mache. Das wäre sehr fein.
Um nun den Titel dieses Blogeintrages aufzunehmen - ich habe ein wenig Angst, dass sich mein Glücksvorrat nun auf eine andere Ebene verschiebt und nicht wie eigentlich gewünscht auf meine Praktikumssuche.
Denn.
Nach etwas mehr als einem Jahr hat heute Ex-Ausbildungsbetrieb angerufen und mir eine Stelle als studentische Hilfskraft angeboten.
Kann man sich in etwa vorstellen wie ich durch mein Zimmer gesprungen bin? Mit einem sehr großem Grinsen auf dem Gesicht?
Hach! Ich freu mich so. Das ist so - hach! Hachdihach!
Weil so unerwartet.
Weil - so unpassend.
Denn eigentlich sollte ich die nächsten zwei Monate für meine Prüfungen lernen (bzw. den nächsten Monat, weil im Juli schreib ich ja dann Prüfung) und dann ab August mein Praxissemester machen und dann im Januar für vier Monate in Finnland bin.
Aber das habe ich Chefin am Telefon gesagt und sie meinte trotzdem ich solle morgen mal vorbeikommen. Sie weiß also, dass ich im Moment nur Freitag und Samstag kann und dann ab August eher nur noch Samstag. Und trotzdem mag sie mit mir sprechen. Das ist doch irgendwie sehr fein.
Hach.
Wenn jetzt dann nächste Woche noch die Zusage der Praktikumsstelle kommt, dann - dann bin ich richtig-richtig-richtig-richtig-richtig glücklich.
2 Kommentare:
Glück neigt manchmal auch dazu, sich zu multiplizieren. ;)
Welcher Satz ist das, den sie in deiner Bewerbung so toll finden?
"Mich fasziniert hierbei [an dem Studiengang BWL] insbesondere die sehr wirtschaftliche
Denkweise, welche ein sehr starker Kontrast zu der eher emotionalen Bindung von
Buchhändlern zu ihrem Sortiment ist."
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