Ich darf nicht vergessen - in fünf Minuten beginnt bei RTL "Mein erstes Leben". Lustige Rückführungen in angeblich frühere Leben. Hurra. Das war das letzte Mal schon extremst amüsant.
Davor aber - Praktikumseröffnungswochenbericht.
Ich schrieb ja schon, dass ich am ersten Tag ein bisschen zu spät gekommen bin. Die anderen Tage war ich dann immer so zwischen 8:30 und 9 Uhr da. Das ist doch okay. Und ich ging immer so zwischen 18 und 18:30. Das sollte doch auch okay sein. Komisches Gefühl ist immer noch da, daran werd ich wohl nichts ändern können. Freitag war in der Hinsicht besonders schlimm, weil ich um 14:30 Uhr gegangen bin und die Anderen anscheinend noch bis 17 Uhr dageblieben bin ...
Meeeeeeh.
Die Unternehmensversammlung war sehr interessant.
Ich bin da ja eher ... Trauerveranstaltungen gewöhnt.
Bei denen war die Stimmung sehr viel tollerer, okay bei einem Plus von 40% gegenüber dem letzten Jahr verständlich.
Den zweiten Chef aus Amerika hab ich ganz gut verstanden bei seiner Ansprache. Hurra!
Und mein "Neue Mitarbeiter stellen sich vor" hab ich auch irgendwie überlebt. Hurra!
Erfolge, Erfolge.
Ich habe mir nun auch schon einige Testanrufe anhören dürfen von verschiedenen Kollegen, ist ganz interessant wie das jeder anders macht.
Wahrscheinlich darf ich nächste Woche dann das erste Mal selber telefonieren, wovor ich schon etwas arg Angst habe ...
Aber Infos über Verlage sammeln und diese in Excel-Tabellen reinschreiben klappt ganz gut. Wenigstens das.
Mein Launch-Plan sagte dann auch noch, dass ich Termine für Gespräche mit Führungskräften bzw. Unterabteilungsleitern machen soll, welche mir dann erzählen was sie so machen.
Und das war wirklich sehr interessant.
Die Eine war sehr lieb mit ihrem "Ich hab ja nur Fach-Abi" ... awwwww. Ich auch! :D
Und es ist auch sehr interessant, dass die meisten Menschen gar nicht aus der Buchbranche kommen.
Der Andere war ganz begeistert, dass ich aus der Buchbranche komme und wollte dann ganz viele spezielle Dinge wissen und ich muss ganz ehrlich sagen, dass dessen Bereich mich fast mehr interessieren würde als da wo ich jetzt eingeteilt bin.
Ich könnte fragen ob ich nach dem Auslandssemester noch ein Kurzpraktikum in dessen Bereich machen darf. Das wäre fein.
(Bwahahahaha. Ich mag "Mein erstes Leben" jetzt schon. Rolfö war angeblich mal Glasbläser ...)
Ja, ansonsten.
Leute sind nett.
Arbeit könnte ganz interessant werden.
Das Einzige was ich gerade ganz arg nervt sind die Arbeitszeiten. In Kombination mit der langen Anreise ...
Wobei ich jetzt nicht jammern mag. Ich meine ich hätte mich auch in der Nähe bewerben können, ne. Ich wollte es ja nicht anders.
Deswegen wie gesagt darf ich gar nicht jammern.
Trotzdem.
Hmpf.
Ist gerade ein dummes Gefühl.
Ich denk mal, dass ich mich daran noch gewöhnen werde.
An die Zeiten.
An das frühe Aufstehen.
An das späte Heimkommen.
An die freien Tage, die sich ab nächste Woche nur noch auf 1 reduzieren, weil ja noch Arbeit im Buchladen.
Andere Menschen schaffen das ja auch. Also werd ich das auch irgendwie schaffen.
Da glaub ich einfach mal dran.
Ansonsten - Eine Woche von 23 vorbei. Also nur nur 22 Wochen. Minus die zwei Wochen, die ich Urlaub habe. 20 Wochen also.
Selbst wenn es wirklich ganz dämlich wird - 20 Wochen sind auszuhalten.
Aber das ist nur hypothetisch.
Im Moment find ich es ja interessant. Und faszinierend. Das auf alle Fälle. Ich bin mir sicher, dass mir das Praktikum wirklich sehr viel bringt weil es wirklich einen ganz anderen Blick auf die Buchbranche wirft.
Und nun - weiter mit "Mein erstes Leben". Die historische Recherche find ich ja voll interessant. Dass das mit früherem Leben zusammenhängt ist sekundär.
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