Freitag, 23. Dezember 2011
"Unterwegs im Namen des Herrn" - Literarischer Zeitvertreib.
Gestern war es wieder soweit, Frau Heidi, Heidi-Freund, Bruder und ich fuhren nach München zu einer Lesung von und mit und zu Herrn Thomas Glavinic, welcher aus seinem neuesten Buch mit dem schon oben genannten Titel "Unterwegs im Namen des Herrn" vorlesen sollte. Im Marstall-Theater. Ein Pferdestall. Früher mal. Jetzt nicht mehr. Dafür mit großen Türen. Sieht man ja im ersten Bild, ne. Und mit Gummibärchen als Lesesnack, wir waren sogar so nett und haben nicht mit der Tüte geraschelt oder so. Ha! Kam wahrscheinlich auch daher, weil wir während der Lesung alle andächtig lauschten und nicht Gummibärchen aßen. Zur Lesung selbst wären wir FAST zu spät gekommen (aber dann standen wir doch eine halbe Stunde zu früh schon da), weil IM Zug ein Notarzteinsatz war und dann standen wir ewig in Mering herum und ich fürchtete mich schon gar sehr über eine ganz schrecklich lange Verspätung. Es waren aber dann doch nur 25 Minuten, hurra.
Springen wir unkontrolliert zurück zur Lesung, da waren Menschen, andere Menschen, schockierend. Es war nicht voll, es war nicht leer, es war so ein Durchschnittsmittelding, ich denke das geht in Ordnung. Gelesen wurde eine Stunde, das kam mir etwas wenig vor, was vielleicht daran liegt, weil ich noch gerne mehr gehört hätte, aber da könnte sich das Kind ja auch das Buch kaufen, weil schockierenderweise habe ich das Buch nämlich noch nicht. Dafür konnte ich auf dem Nachhauseweg meinem Bruder alle neun bisher erschienenden Bücher von Herrn Thomas Glavinic aufzählen, ha!
Ja. Sonst so. Wie man vielleicht auf dem letzten Bild erkennen kann, haben sich Bruder und ich am Schluss noch angestellt um eine einmalige Unterschrift des Autors auf unsere Eintrittskarten zu erhalten, weil - Buch war ja nicht, ne. Hihi, zweites Autogramm.
In einem Monat wäre wieder eine Lesung von ihm in München, aber mit Musik und Dings und so, mal gucken ob ich wirklich so ein schlimmes Fangirl bin und da dann wieder hinfahre.
Nun muss ich abwarten ob irgendwer so nett ist und mir das Buch zu Weihnachten schenkt oder ob ich so nett bin und es mir dann selber schenke, weil ich bin ja schon groß, ich kann das.
Und er hat eine Ziege erschossen!
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