Aber hauptsache meine Tasche ist wieder repariert. Denn zum zweiten Mal ist der Träger abgerissen. Und dieses Mal hab ich selbst Nadel und Faden (und Sekundenkleber) in die Hand genommen, um den Träger wieder an der Tasche zu befestigen, anstatt zum Schuster zu gehen. Der hat jetzt schließlich schon zu und ich will meine Tasche auch an diesem verlängerten Wochenende benutzen. Morgen Gatsby! Endlich. Nach fast einem Jahr kommt der Film endlich ins Kino und wir gucken ihn dann morgen auf Deutsch und in 3D. Mal gucken, mal gucken. Ich habe furchtbare Angst, dass ich zu hohe Erwartungen an den Film habe. Und dann bin ich enttäuscht und tieftraurig.
Ich habe eine Vermutung, warum der Taschenträger abgebrochen ist. Weil ich zu viele Zeitschriften in die Tasche gepackt habe. Memo an mich: Nächstes Mal entweder Zeitschriften in die Hand nehmen oder Zeitschriften etappenweise nach Hause bringen. Dabei wollte ich nur meiner Familie etwas Gutes tun und beim Heimurlaub (nächstes Wochenende) Zeitschriften mitbringen. Man muss die Vorteile der Praktikumsstelle ausnutzen solange man kann (deswegen bekomme ich Ende Mai auch endlich eine HVV-Proficard und muss nicht mehr so viel Geld für doofe Zugtickets zahlen. Wuhu! Außerdem ist das Kantinenessen lecker und gratis).
In einer der Zeitschriften stand mein neues Lieblingszitat. Herr Alfred Hitchcock sagt über Blondinen: "Blondinen sind die besten Opfer. Sie sind wie jungfräulicher Schnee, auf dem blutige Fußspuren erscheinen."
Weitere Lieblingszitate des heutigen Tages:
Eine Gruppe von 18-jährigen Jungs im Zug unterhält sich über Geheimratsecken und Haarausfall - "Ich kann mir keine Glatze leisten, solange ich noch keinen Bart habe!". Danach freuten sie sich auf ihr Reiseziel Nürnberg und die dortigen Lederhosen und fragten sich, was man dort wohl trinkt. "Weißbier auf jeden Fall! Und wir müssen Rostbratwürste essen!"
Auf dem Heimweg läuft ein Junge mit einem Mädchen vor mir. "Der soll mal richtig leben. Und nicht immer nur mit dreckigen Schlampen verkehren!"
Vor Freude über das lange Wochenende hüpfe ich nun erstmal weiter einbeinig durch die Gegend. Was gar nicht stimmt. Das nennt man Laufen. Mit einem Fuß vor den anderen.
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