Mein letztes Wort dieser wunderschönen Wort-Aktion ist Vaterland und ich hab ein wenig die Befürchtung, dass ich mich da wiederhole und die gleichen Dinge schreibe wie schon bei Bayern und Daheim.
Dass ich in Bayern daheim bin, weiß man ja jetzt schon. Also ist quasi Bayern mein Vaterland. Oder Deutschland. Beides irgendwie. Nur leider finde ich das Wort und das dahinterstehende Konzept von Vaterland irgendwie doof. Ich kann nicht stolz auf ein Land sein, welches nur durch Zufall mein Geburtsland ist. Gut, vielleicht in meinem Fall nicht wirklich Zufall, meine Familie ist sehr ortsgebunden und nicht wirklich eine Wanderfamilie, aber trotzdem. Vaterland bzw. Vaterlandsliebe impliziert doch irgendwie stolz, oder seh ich das gerade falsch? Jedenfalls versteh ich das nicht wirklich. Ich finde auch nicht, dass wir Weltmeister oder Papst sind. Papst waren. Entschuldigung.
Bei Vaterland muss ich auch immer an Mutter Natur denken und ich finde es lustig, dass es diese zwei Begriffe mit Elternfiguren gibt. Woher kommt es eigentlich, dass man die beiden Begriffe mit Elternfiguren besetzt? Zu Vaterland gibt es ja dann auch noch Vater Staat. Und Mutter Natur kommt auch bei den Schlümpfen vor. Die sieht auf jeden Fall sympathischer aus als alle Vorstellungen, die ich zu Vaterland und Vater Staat habe.
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