Nachdem nun ein neues Bücherregal bei uns eingezogen ist (und bisher hält es auch immer noch! Kein kaputter Fernseher, hurra!), ist in den anderen Bücherregalen plötzlich mehr Platz. Wobei das etwas übertrieben ist. Drei Regalbretter stehen im schmalen Billy-Regal leer. Und so wie ich das sehe, sind diese Regalbretter auch gerade nur leer, weil überall in der Wohnung Bücherstapel herumstehen, die noch nicht einsortiert wurden. Hauptsächlich ist das meine Schuld, weil ich für die verschiedenen Blogbeiträge immer verschieden Buchstapel aufbaue. So wie zum Beispiel für diesen Blogbeitrag. Alle Bücher, die im Juli neu zu mir gewandert sind. Ein großer Spaß. Daneben gibt es noch einen Buchstapel mit Büchern, die ich gerade erst neu gekauft habe, die also noch inventarisiert werden müssen. Und dann gibt es einen Buchstapel, mit Büchern, die ich für die Arbeit lese. Und den Lesesommer-Bücherstapel! Eigentlich besteht der komplette Esstisch nur aus einer Ansammlung von verschiedenen Bücherstapeln. Wir können also leider nicht am Esstisch essen. Wer macht sowas denn überhaupt? Die Couch ist eh viel bequemer.
Aber zurück zu den Büchern. Hier also Juli-Bücher. Dann kann ich wenigstens diesen Bücherstapel direkt wieder auflösen:
Das Einhorn von Martin Walser. Wieder so ein Buchschrank-Buch, aber wie kann man denn auch bitte an einem Buch vorbeigehen, welches "Das Einhorn" heißt und von Martin Walser ist? Das ist auch übrigens alles, was ich über das Buch weiß. Vor diesem Buch wusste ich noch nicht einmal, dass sich Martin Walser für Einhörner interessiert. Der Blick ins Buch hat mich aber schon klüger gemacht. Oder trauriger. Es geht gar nicht um Einhörner! Das mag nun viele Menschen schockieren, aber Martin Walser kann man ja trotzdem immer lesen.
Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen von Ulla Scheler. Dieses Cover, Kinder! Dieses Cover! Meer und Wellen und Wasser und so sind ja immer recht nett. Das Buch bekam ich letzte Woche von heyne fliegt, denn nächste Woche findet hierzu eine Blogger-Veranstaltung in München statt, auf die ich schon sehr gespannt bin. Denn ich kann Buch und Veranstaltung und Klappentext noch nicht richtig miteinander verbinden. Mehr dazu also demnächst.
Die vier Jahreszeiten des Sommers von Grégoire Delacourt. Hierzu bekam ich vom Atlantik Verlag ein sommerliches Sommerpaket inklusive Strand in der Flasche. Gelesen hab ich das Buch auch schon, deswegen folgt in den nächsten Tagen ein Beitrag hierzu.
Stiller von Max Frisch. Auch wieder ein Buchschrank-Buch. Weil ich gerne mehr von Max Frisch lesen möchte. Dann muss man das einfach mal mitnehmen.
Mondnacht von Stanislaw Lem. Erkennt man eigentlich die Buchschrank-Bücher? Irgendjemand hier im Viertel löst wohl seine Suhrkamp-Sammlung auf. Und wir bauen sie wieder auf. Lem, weil ich es mal mehr mit Science-Fiction versuchen möchte.
Wanderlost von Jen Malone. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Buch mal bei Instagram entdeckt und es dann einfach auf meine Wunschliste gestellt. Und nun liegt es hier, weil ich vor dem Urlaub noch eine aufblasbare Schwimmbreze bestellt habe und ich wollte doch keinen Versand bezahlen, da liegt der Erwerb eines englischen Jugendbuches sehr nahe.
The Girls von Emma Cline. Das Hype-Buch dieses Sommers. Und ich hab es gelesen. Hauptsächlich an der kroatischen Küste. Auch hier folgt in den nächsten Tage ein eigenen Beitrag dazu. Aber ich kann schon mal so viel verraten: Mir hat das Buch nicht gefallen.
Vogelweide von Uwe Timm. Buchschrank, Buchschrank, schreits aus dem Wald! Oder so ähnlich. Stand das Buch nicht mal auf irgendeiner Longlist? Wanderte es deswegen auf meinen Wunschzettel? Nun liegt es jedenfalls hier und ich freue mich schon sehr auf die Lektüre, denn es geht um eine Insel und um jemanden, der Vogelwart wird. Wer möchte nicht gerne Vogelwart auf einer Insel sein?
Und was hat das mit mir zu tun von Sacha Batthyany. Jeder Satz, den ich zu diesem Buch schreibe, müsste mit vielen Ausrufezeichen enden, denn das Buch ist wirklich gut (Hier Ausrufezeichen vorstellen). Gekauft habe ich das Buch vor zwei Wochen. An dem Freitag, an dem im OEZ ein Amokläufer neun Personen getötet hat. Die Frage des Buchtitels wurde plötzlich sehr persönlich, wenn man selbst nur knapp einen Kilometer vom Tatort entfernt wohnt. Auch hier dann demnächst mehr zum Buch (ich hab mir vorgenommen am Wochenende fünf Blogbeiträge vorzuschreiben. Wünscht mir Glück!).
2 Kommentare:
Max Frisch! ♥
"Vogelweide" war glaub mal auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, ja. Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich es angefangen und nach wenigen Seiten wieder weggelegt.
Ich glaub auch, dass es auf der Longlist war. Bei einem Bücherschrank-Buch ist es ja nicht schlimm, wenn ich schnell doof finde, dann bring ich es einfach zurück :D
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