Paroles, Paroles, Paroles! So singt Dalida sehr richtig. Zu Dalida habe ich beim Filmfest München ein Biopic gesehen und seitdem höre ich plötzlich französische Schlager. So auch jetzt. Und bei all den Worten, nur Worten, die sich zwischen den hier abgebildeten Buchdeckeln befinden, könnte man sich die Frage stellen, wann genau ich das alles lesen soll. Aber hey – eine kurze Recherche hat ergeben, dass ich von den 11 neuen Büchern im Juni 2016 genau 2 gelesen habe. Die Quote steht also auf meiner Seite. Nicht. Lustiger Zufall aber: Auch 2017 steht im Juni wieder ein Buch von Antonia Baum auf der Liste. Welche Bücher sonst noch so dabei sind, sieht man hier:
Blankets von Craig Thompsons. Nach "Ein Sommer am See" und "Baby's in black" eine weitere Graphic Novel und ein Geschenk von Herrn Gatsby. Gelesen habe ich das Buch auch schon und bin sehr angetan von der Komposition aus Bildern und Geschichte.
Gotland von Michael Stavarič. Beim Indiebookday entdeckt und nun ins Bücherregal gepackt. Es geht um einen Mann auf der Suche nach Gott. Oder so. Ich erhoffe mir eine ähnliche großartige Lektüre wie von Saša Stanišić.
4 3 2 1 von Paul Auster. Hallo, du Schönheit. Seit Monaten schleich ich um dieses Buch herum, jetzt habe ich es mir zum Geburtstag gewünscht und schwupps, ist es auch da. Und es ist so schön. Und schwer. Und Paul Auster widmet das Buch Siri Hustvedt, was mein kleines Romantiker-Herz entzückt. Wann ich die 1259 Seiten jemals bezwingen soll, weiß wohl niemand.
Tony Soprano stirbt nicht von Antonia Baum. Da! Hab ich es nicht oben schon erwähnt? Der Juni ist wohl ein Baum-Monat. Mal sehen, ob ich es bis Juni 2018 schaffe, wenigstens eins der beiden Baum-Bücher zu lesen.
Peter Pan von J. M. Barrie. Stellt euch dieses Buch bitte nur zur Hälfte auf dem Bild vor, denn dieses Buch teile ich mir mit Herrn Gatsby. Deswegen muss er mir auch immer vor dem Schlafen gehen daraus vorlesen. Dabei konnten wir schon feststellen, dass "Peter Pan" voll die grausame Geschichte ist! Mr. und Mrs. Darling müssen nämlich nach Wendys Geburt erstmal zwei Wochen überlegen, ob sie Wendy überhaupt behalten. Und das Kindermädchen Nana wird zu Unrecht in die Hundehütte geschickt! Wie soll man denn da schlafen können?
Das weiße Leintuch von Antanas Škėma. Immer diese Blogger-Empfehlungen. Weil Herr 54books mich bei der Leipziger Buchmesse zum Stand des Guggolz Verlages mitgenommen hat, habe ich deren Verlagsvorschau mitgenommen, was dann dazu geführt hat, dass mir eben jenes Buch ins Auge sprang. Kurz hatte ATM überlegt, dieses Buch in den ATM-Buchclub aufzunehmen (oder steht das immer noch in der Planung?), jetzt habe ich es aber erstmal von Herrn Gatsby zum Geburtstag bekommen. Litauische Literatur!
Die zwei Gesichter des Januars von Patricia Highsmith. Das kommt dabei heraus, wenn man über den Lisar-Bücherflohmarkt flaniert. Die Verfilmung des Buches habe ich schon mal gesehen und fand sie ganz nett. Von Highsmith wollte ich eh endlich mal was lesen (wir ignorieren an dieser Stelle den Fakt, dass "Der talentierte Mr. Ripley" bereits in meinem Regal steht ... ungelesen). Außerdem hat die Bücherflohmarkt-Verkäuferin gemeint, sie hat sich das Buch damals als Urlaubslektüre für Griechenland gekauft, "weil das Buch ja in Griechenland spielt". Guter Grund.
Swing Time von Zadie Smith. Von Zadie Smith steht "Von der Schönheit" bisher ungelesen im Bücherregal und wenn ich etwas gut kann, dann weitere Bücher von bisher ungelesenen Autoren ranschaffen. Wie auch hier.
Shotgun Lovesongs von Nickolas Butler. Ein weiterer Lisar-Bücherflohmarkt-Find. Bei dem ich sehr gehadert habe, denn das Buch hat anscheinend schon mal mit Wasser eine nähere Bekanntschaft geschlossen und ist deswegen ein bisschen aus der Form geraten. Aber bei einem Euro Kaufpreis und der heftigen Empfehlung eines Arbeitskollegen kann man dann auch nichts mehr dagegen sagen. Vorerst.
Hagard von Lukas Bärfuss. Einer meiner Favoriten beim Preis der Leipziger Buchmesse. Creepy Verfolgungsgeschichten sprechen meine niederen Instinkte an.
Die Tochter der Patientin von Felix Bonke. Beim Hörgang lauschten wir noch dem Autor, nun ist das Buch in meine Lesefinger gelangt. Nach der Lektüre muss ich zugeben, dass ich ein bisschen zu euphorisch war. Die Geschichte selbst ist schon ganz nett, aber die Charaktere interagieren ein wenig zu monoton, vorhersehbar und ohne Entwicklung. Dafür hab ich das wunderschöne Wort "Delta-Dackel" kennengelernt.
Alle Toten fliegen hoch - Amerika von Joachim Meyerhoff. Ich hatte schon erwähnt, dass ich mir dieses Buch kaufen musste, nachdem wir Joachim Meyerhoff im Deutschen Schauspielhof in "Die Schule der Frauen" gesehen haben. Schauspiel hat jetzt erstmal wenig mit der Schreibqualität zu tun, aber – oh, wie großartig ist Meyerhoff bitte? Die weiteren Bände der "Alle Toten fliegen hoch"-Reihe sind schon so gut wie gekauft und ich freue mich einen Ast ab, dass im Herbst schon Band 4 erscheint.
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