Manchmal muss es gar kein neues Bücherregal sein. Manchmal kann man auch einfach beschließen, dass der Schreibtisch aus dem Schlafzimmer raus muss und man den so gewonnenen Platz für ein Regal (kein Bücherregal!) nutzen könnte. Und dann sortiert man Kisten und Stifte und anderen Krimskrams in das neue Regal ein und stellt dabei fest, dass man vielleicht ja doch ein paar Bücher in das Regal stellen könnte. Beispielsweise alle Harry Potter-Bände. Oder die Bibliothek von Babel (gehört nicht mir). Oder alle Kochbücher. Und wie aus dem Nichts hat man so plötzlich wieder Platz in den eigentlichen Bücherregalen. Verrückt! Außerdem kann man das neue Regal direkt für Fotos nutzen. Sieht direkt ganz anders aus. Selbstverständlich wanderten alle fotografierten Bücher danach sofort wieder in ihr eigentliches Zuhause. Schließlich gibt es im Schlafzimmer kein Bücherregal. Ausgeschlossen!
Ramona Blue von Julie Murphy. Vor einiger Zeit entdeckte ich im Rahmen des #litnetzwerks bei Jacquys Thoughts eine Rezenson zu "Ramona Blue". Von der Story erinnert mich das Buch sehr an Alice Oseman, weswegen das Buch auch sehr schnell auf der Merkliste und dann noch schneller im heimischen Regal landete. Für meinen ewigen Vorsatz mehr Bücher auf Englisch zu lesen, kann das ja nur gut sein.
Wie ihr wollt von Inger-Maria Mahlke. Gut Ding will Weile haben. Zum Deutschen Buchpreis 2015 wollte ich mir dieses Buch bereits merken. Immer mal wieder hatte ich es in Buchhandlungen in der Hand, immer mal wieder habe ich es zurückgestellt. Läuft ja auch nicht weg. Nachdem ich nun "Archipel" gelesen habe, musste dieses Buch von Inger-Maria Mahlke aber nun doch ganz dringend bei mir einziehen.
Der Club von Takis Würger. Während bei Instagram bereits das neue Buch von Takis Würger hoch- und runterfotografiert wird, bin ich wieder late to the party und erwarb nun erstmal das erste Buch. Benedict Wells, Benjamin von Stuckrad-Barre und Thomas Glavinic geben den Daumen nach oben, dann kann das ja erstmal nicht so grundsätzlich falsch sein.
The Haunting of Hill House von Shirley Jackson. Hallo, mein Name ist Marina und ich bin ein großer Angsthase. Wie passt dann bitte dieses Buch in diese Reihe? Der Buchclub ist schuld! Natürlich. Wir hatten uns als Thema "Horror" ausgesucht und das habe ich nun davon. Die Netflix-Serie zum Buch werde ich mir höchstwahrscheinlich nicht angucken, weil "Hallo, mein Name ist Marina und ich bin ein großer Angsthase." – beim Buch wird es hoffentlich irgendwie gehen.
Bleib bei mir von Ayọ̀bámi Adébáyọ̀. Eine Frau, die nicht schwanger wird. Eine Gesellschaft, die genau das von ihr erwartet. Und eine zweite Frau, die den Wunsch erfüllen kann. Wenn es denn überhaupt ein Wunsch ist. Ich bin schon sehr gespannt auf diese Geschichte.
Träumer von Volker Weidermann. Mir ist ein großer Fehler in meiner Obsession für Volker Weidermann aufgefallen: Bisher habe ich kein einziges seiner Bücher gelesen. Nach der Buchmesse hat sich das direkt geändert, denn ich erwarb "Träumer" in der Ausgabe der Büchergilde und inhalierte es förmlich in den folgenden Tagen. Warum genau war mir die Räterepublik bisher unbekannt? Wie spannend ist das bitte? Und wie gut kann Herr Weidermann eigentlich historische Gegebenheiten erzählen? Alle Daumen nach oben für dieses Buch.
Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde. Nachdem nun wirklich jeder (!!!) das Klima-Quartett von Maja Lunde in den Himmel lobt (bzw. die bisher erschienenen Bände), starte ich ebenfalls einen Versuch. Bienen, ne. Als Kind wurde ich regelmäßig im heimischen Schrebergarten von Bienen gestochen. Das nur mal so als Randbemerkung.
Der Blumensammler von David Whitehouse. Verrückterweise hatte mir Marius dieses Buch vor kurzen in den Kommentaren zum Pflanzenfreude-Beitrag empfohlen. Als dann einige Wochen später das Buch plötzlich im Briefkasten lag, glaubte ich erst an eine groß angelegte Verschwörung. Also eine positive Verschwörung. War es aber nicht. Es war ein sehr schöner Zufall, dass Klett-Cotta bzw. Tropen mir das Buch mit Blumensamen zugesendet hat. Hurra!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen