Traditionen, baby! So wichtig. Deswegen haben Herr Gatsby und ich wie auch im vergangenen Jahr (und die vielen Jahre davor. Langsam werden wir alt) die Nacht zum Tag gemacht (oder so ähnlich) und die 91. Verleihung der Acadamy Awards geguckt. An dieser Stelle muss ich das sagen, was ich mir jedes Jahr denke: Zum Glück gibt es Steven Gätjen, der den Roten Teppich erträglich macht. Fashion-Kommentare wie "Ich weiß nicht, was sie trägt, aber sieht gut aus!" braucht nämlich wirklich kein Mensch.
Für dieses Jahr haben wir uns wieder hoch professionell vorbereitet und sieben der acht nominierten "Best Picture"-Filme gesehen. Klar, dass dann ausgerechnet der gewinnt, den wir nicht geguckt haben ... (hauptsächlich deswegen, weil ich schon beim Trailer gähnen musste. Ich versteh auch nicht wirklich, warum der Film jetzt gewonnen hat. Da hätte mich ein Doppelsieg von "Roma" mehr erfreut.)
Nach 2018 hatte ich keine großen Erwartungen an die Verleihung. Dass es aber ohne Host so unfassbar langweilig und durchgehetzt wirkt, hätte ich dann doch nicht erwartet. Highlights des Abends: Der Auftritt von Lady Gaga und Bradley Cooper am Klavier und die unheimlich sympathische Dankesrede von Olivia Colman.
Mein Favorit dieses Jahr war "The Favorite". Großartige Schauspielerinnen, die sich einen herrlichen Kampf um die Macht liefern. Und es gibt Kaninchen-Flausch-Einheiten. Und außergewöhnliche Kamerabilder. Gerne mehr davon!
Außerdem sehenswert: "Roma" und "Vice".
Könnt ihr ansonsten noch nominierte Filme empfehlen? Oder interessiert ihr euch gar nicht (mehr) für die Oscars?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen