Was mir seit Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr wirklich sehr fehlt, sind (neben spontanen Ausflügen in Buchhandlungen und Kaffee-Dates mit Freund*innen) Kinobesuche. Oh, mir fehlen sogar die Mitkinogänger*innen, die laut Popcorn essen und sich kurz vor Beginn der Vorstellung noch "Viel Spaß beim Film, Monika!" wünschen. Was war überhaupt der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe? Ich weiß es nicht mehr. Es fehlt. Umso schöner war es, an der bestehenden Tradition festzuhalten und die Oscar-Verleihung live mitten in der Nacht zu gucken (und bei Twitter zu kommentieren). Und wie es die Tradition will, haben Herr Gatsby und ich als Vorbereitung wieder der nominierten Filme gesehen, was dieses Jahr erstaunlich gut funktioniert hat, weil es wirklich sehr viele Streamingangebote gab. Außerdem gab es wieder ein Tippspiel und auch hier will es die Tradition so, dass ich umso schlechter abschneide, umso besser ich vorbereitet bin. 7 von 23 Kategorien habe ich richtig getippt (Herr Gatsby hat, auch das will die Tradition so, natürlich mehr, nämlich 17 von 23 Kategorien). Im letzten Jahr waren es noch 12 von 24 Kategorien. Wieso hat die Academy eigentlich Sound Editing und Sound Mixing zusammengelegt, wo das doch immer die Kategorien waren, bei denen ich mit kompletter Ahnungslosigkeit trotzdem richtig gelegen haben (dieses Jahr wieder, aber das brachte mir dann ja nur einen Punkt).
Das Ergebnis im Detail:
Ich freue mich sehr, dass "Nomadland", "Promising Young Woman" und "The Father" ausgezeichnet wurden. Und wenn ich noch einen Filmtipp geben darf: Guckt euch "Wolfwalkers" an. Ich habe noch nie einen so kreativen, detailverliebten Animationsfilm gesehen. Großartig. Ah, und alle nominierten Filme bei Bester Kurzfilm und Bester animierter Kurzfilm (besonders "Opera") sind sehr sehenswert!
Habt ihr einen der nominierten Filme gesehen und welcher hat euch am besten gefallen?
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