Sonntag, 3. Oktober 2021

Neu im Bücherregal - Die September-Bücher 2021

Rainer Maria Rilke sagt, dass es im Herbst Zeit wird zu lesen (meine freie Interpretation von "Herbsttag"). Da hat er irgendwie Recht, denn wenn es draußen kälter wird, Laub auf den Wegen liegt und sich Kastanien in den Jackentaschen sammeln, kann man ganz wunderbar den Tag im Bett mit guten Büchern verbringen. Ich verrate euch ein Geheimnis: Das funktioniert aber auch zu jeder anderen Jahreszeit sehr gut. Habe ich für euch getestet und für gut befunden. Wer aber keine Lust aufs unruhige Wandern oder Häuser bauen hat, der kann sich Rilke und mir anschließen. Ich muss mich nur noch entscheiden, welches der Bücher, die im September neu ins Regal gezogen sind, ich nun lesen werde. 


»Ein verlängertes Wochenende« von Margaux de Weck.
Eine weitere Ausgabe des Kurzgeschichten-Magazins Das Gramm mit einer Geschichte über ein Wochenende mit oder ohne Liebhaber. Ich bin immer noch sehr angetan vom Konzept des Magazins und freue mich alle zwei Monate über die Post (ich freue mich grundsätzlich immer über Post, aber über manche Post ein bisschen mehr als über andere).

»Die Stadt ohne Wind - Arkas Reise« von Elénore Devillepoix.
Aufgrund meiner großen Begeisterung für die Spiegelreisenden-Saga von Christelle Dabos wurde mir nun diese ebenfalls aus Frankreich kommende Fantasy-Reihe empfohlen und mal sehen, wie das mit dem Fantasy-Genre und mir nun so weitergeht.

»Brooklyn soll mein Name sein« von Eduardo Lago.
Eines der Bücher aus dem Indie-Bücherherbst, auf das ich mich schon sehr gefreut habe. Bald dann mehr dazu.

»Was rot war« von Enrico Ippolito.
Das Buch lag überraschend im Briefkasten, bisher habe ich noch keine rechte Vorstellung, was mich erwartet, aber der Klappentext verspricht eine interessante Lektüre mit italienischer Geschichtsstunde.

»Vater und ich« von Dilek Güngör.
Der Roman stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2021 und ist ein ganz wunderbares intimes Stück über eine Vater-Tochter-Beziehung, die in Normalitäten ertrinkt. 

»Der Gang vor die Hunde« von Erich Kästner.
Beim letzten Hamburg-Besuch im August waren Herr Gatsby und ich auch nach sehr langer Zeit wieder im Kino und haben "Fabian oder der Gang vor die Hunde" gesehen. Ein ganz fantastischer Film mit dem fantastischen Tom Schilling. Wenn ihr die Möglichkeit habt, guckt euch den Film an. Ich nutze jetzt die Gelegenheit und lese das Buch von Erich Kästner, von dem ich bisher nur »Emil und die Detektive« gelesen habe.

»Allein« von Daniel Schreiber.
Große Liebe für dieses Buch. Mehr dazu steht schon hier.

»New York Ghost« von Ling Ma.
Als Mitglied bei We read Indie durfte ich ein für die Hotlist 2021 nominiertes Buch lesen und rezensieren und ich habe mich sehr gefreut, dass es »New York Ghost« geworden ist. Die vollständige Rezension könnt ihr hier nachlesen. 

»Die Stille in Prag« von Jaroslav Rudiš.
Die aktuelle Lektüre im Buchclub, zu der ich noch so gar nichts sagen kann, weil ich mit dem Buch noch nicht angefangen habe. Aber bald dann. Schließlich steht das nächste Treffen auch schon demnächst wieder an.

Keine Kommentare: