Zum Indiebookday 2023 bin ich durch Münchner Buchhandlungen flaniert, um Ausschau nach Büchern aus unabhängigen Verlagen zu halten. Und was soll ich sagen? Selbstverständlich bin ich fündig geworden! Doch bevor ich euch meinen kleinen, feinen Buchstapel zeige, klären wir doch erst einmal die Frage: Was ist der Indiebookday?
Am Indiebookday stehen die kleinen, unabhängigen Verlage im Mittelpunkt. Also all die Verlage, die nicht zu großen Konzernen gehören oder einen hohen Jahresumsatz erzielen. Bei We read indie und im Katalog der Kurt Wolff Stiftung findet ihr ganz viele Verlage, die diese Punkte erfüllen.
Ich war gestern in vier verschiedenen Münchner Buchhandlungen (Autorenbuchhandlung München, Rauch & König, Bücher Lentner am Marienplatz und Literatur Moths), die mich alle durch ihre wirklich sehr gute Auswahl im Bereich unabhängige Verlage überrascht haben. Vom Sortiment vieler Buchhandlungen bin ich schnell gelangweilt, weil ich sehr viel Titel schon kenne bzw. die immer gleichen Bücher stapelweise herumliegen, die mich nicht interessieren. Bei den vier Buchhandlungen hat mir besonders gut gefallen, dass neben bekannten Titeln aus unabhängigen Verlagen auch immer wieder Bücher mit dabei waren, die ich noch nicht kannte. Beispielsweise habe ich »Wo wenig Regen fällt« von Mary Hunter Austin, erschienen bei Jung und Jung, bisher weder in Buchhandlungen noch bei Instagram in meiner Bookstagram-Bubble gesehen. Der Klappentext hat mich dann direkt überzeugt, weil ich eine kleine Liebe für Nature Writing habe, insbesondere von weiblichen Autorinnen.
Diese fünf Bücher habe ich mir nun also zum Indiebookday 2023 gekauft:
- »Wo wenig Regen fällt« von Mary Hunter Austin. Aus dem Amerikanischen von Alexander Pechmann. Erschienen bei Jung und Jung.
- »Bevor der letzte Zug fährt« von Penelope Mortimer. Aus dem Englischen von Kristine Kress. Erschienen bei Dörlemann.
- »Schöne Mutanten« von Deborah Levy. Aus dem Englischen von Marion Hertle. Erschienen im Aki Verlag.
- »Enjoy Schatz« von Jovana Reisinger. Erschienen im Korbinian Verlag.
- »Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer. Erschienen im Wallstein Verlag.
Und nun stehe ich wieder vor dem größten Dilemma: Welches der Bücher soll ich als Erstes lesen?
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