Möglicherweise ist das »Auf und Ab der Lesewellen« aus dem Februar auch einfach ein sehr tiefes Tal, aus dem mich kein Buch so richtig rausführen kann. Der März war insgesamt ein sehr langer, sehr anstrengender Monat. Deswegen ignoriere ich auch, dass ich den letzten Band der Hellemyr-Reihe offiziell am 01. April beendet habe und packe das Buch einfach vogelwild in die März-Liste. Und für den April wünsche ich mir ein gutes Händchen bei der Lektürewahl und damit hoffentlich mehr Leselust.
»Die Leute vom Hellemyr. Band 4. Die nächste Generation« von Amalie Skram. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs.
Das Großprojekt #hellemyrlesen ist beendet! Ich muss ganz ehrlich sagen, am Schluss war das ein kleiner Kampf, weil Band 4 schon etwas zäh ist mit den immer und immer und immer wiederkehrenden Schicksalsschlägen. Es braucht nicht immer ein Happy End, aber irgendetwas Gutes muss der Familie doch auch mal passieren, oder? Ich versuche nun meine Gedanken zur kompletten Reihe zu ordnen und werde demnächst noch einmal einen eigenen Beitrag zu Amalie Skrams Familiensaga schreiben.
»Lichte Tage« von Sarah Winman. Aus dem Englischen von Elina Baumbach.
Hier demnächst auch nochmal mehr dazu, aber vorab: Ich hab nach dem (sehr schönen) Prolog wirklich ein wenig gebraucht, bis ich ins Buch gefunden habe. Eigentlich hat das erst dann wirklich geklappt, als die Perspektive zu Michael gewechselt ist, Ellis und ich haben einfach nicht zueinander gefunden. Trotzdem aber eine wirklich schöne, leise Liebesgeschichte mit Sonnenblumensehnsucht.
»So tun, als ob es regnet« von Iris Wolff.
Unsere letzte Buchclub-Lektüre. Von Iris Wolff habe ich bisher nichts gelesen, bin aber immer mal wieder um »Die Unschärfe der Welt« herumgeschlichen. Mit »So tun, als ob es regnet« hatte ich aber so meine Probleme, obwohl ich die vier ganz unterschiedlichen Geschichten gerne gelesen habe, blieben die Protagonist*innen doch seltsam kühl und unnahbar.
»Morgen, morgen und wieder morgen« von Gabrielle Zevin. Aus dem amerikanischen Englisch von Sonia Bonné.
Obwohl ich keine große Computerspielerin bin, hab ich »Morgen, morgen und wieder morgen« doch recht gerne gelesen, weil die Beziehungen zwischen den Protagonist*innen authentisch aufgebaut sind. Insbesondere der Aspekt, dass Freundschaften über die Jahre auch manchmal ohne größeren Grund versanden können, wurde gut in die Geschichte eingebaut. An einigen Stellen habe ich mich aber doch über das Buch ärgern müssen, aber dazu dann hoffentlich auch demnächst einmal mehr.
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